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Sylter „Wälder“ –

kleine Baumoasen als Geheimtipp

   

Sylt wird geliebt für seine vierzig Kilometer Sandstrand. Naturfreunde haben darüber hinaus die Dünen-, Heide- und Wiesenlandschaften für erholsame Urlaubstage entdeckt. Endlose Weite und ursprüngliche Kargheit prägen das touristische Bild der Nordseeinsel. Kein Wunder also, dass bislang nur Insider die wunderbaren Insel-Wäldchen kennengelernt und erkundet haben. Schließlich umfasst der gesamte Waldbestand gerade einmal 180 Hektar, also weniger als zwei Prozent der Inselfläche. Bis 1767 die ersten planmäßigen Anpflanzungen für die Vogelkoje bei Kampen erfolgten, war Sylt tatsächlich jahrhundertelang nahezu baumlos. 53 Jahre später erwuchs in Keitum als erster Sylter Forst der Lornsenhain, benannt nach dem Kapitän Jürgen Lens Lornsen, der von seinen Reisen Samen verschiedener Laub- und Nadelbäume mitgebracht und eingepflanzt hatte. Später folgten gezielte Aufforstungen in Kampen, Westerland, Rantum, Hörnum und List sowie in den späten 1920er-Jahren das Morsumer Wäldchen.

 

Baumoasen mit Zwergen

Heute finden sich auf Sylt insgesamt zwölf Insel-Wäldchen mit mehr als drei Dutzend Gehölzen. Neben knorrigen Kiefern und Lärchen wachsen dort etwa Birken, Eichen und Silberpappeln oder die eher seltenen Robinien. Dabei könnten die Baumoasen kaum unterschiedlicher sein. So steht im Klappholtal bei Kampen mit 26 Hektar zwar der größte Sylter Wald, doch die Bäume hier sind echte Zwerge, gerade einmal drei Meter hoch gewachsen. Sehr stattlich dagegen zeigt sich der Baumbestand im Friedrichshain in Westerland, der mit seinem idyllischen Biotop ein anerkannter Naturerlebnisraum für Kinder ist. Im Sommer bietet die Gemeinde Sylt regelmäßige Erkundungstouren durch das neun Hektar große Gelände an. Daneben locken das Südwäldchen am anderen Ende Westerlands mit seinem lauschigen Ententeich oder der sogenannte Urwald in List. Eindrucksvoll ist zudem die vom Bildhauer Günter Rieck angelegte, 28.000 Quadratmeter große Parklandschaft rund um das Künstlercafé Kupferkanne an der Kampener Wattseite.

 

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