Der Begriff Thalasso stammt von dem griechischen Wort „thálassa“ und bedeutet nichts anderes als Meer. Man versteht darunter die Behandlung von Krankheiten mit Meerwasser (kalt oder erwärmt), Meeresluft, Sonne, Algen, Schlick und Sand. Sylt bietet daher die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Thalassotherapie. Ob Atemwegserkrankungen, Rheuma oder chronische Hautkrankheiten – die Zutaten aus dem Meer entfalten ihre wohltuende und heilende Wirkung gleichermaßen für Körper und Seele. Auf der Nordseeinsel geschieht das sogar fast schon nebenbei. Denn die feinen Aerosole gelangen automatisch, etwa während eines ausgedehnten Strandspaziergangs, in die Atemwege. Darüber hinaus profitieren auch Haut und Stoffwechsel von der gesunden „Luftdusche“. Denn im fein zerstäubten Meerwasser befinden sich neben Salz zudem Jod, Mineralstoffe und wichtige Spurenelemente in hoher Konzentration. Ein weiteres wichtiges Kriterium, das Sylt außerdem erfüllt: Um eine „echte“ Thalassotherapie anbieten zu können, schreibt der Verband deutscher Thalasso-Zentren unter anderem vor, dass Einrichtungen für die Original-Thalasso-Therapie, maximal 300 Meter vom Meer entfernt liegen dürfen, frisches und unbehandeltes Meerwasser verwenden und weitere gesundheitsfördernde Aktivitäten angeboten werden müssen.